Zwei Lehrerinnen auf dem Weg nach Ghana – Carlo Mierendorff to Mawuku
Die Lehrerinnen Petra Knott und Rachida Aouad von der Frankfurter Carlo-Mierendorff-Schule machen sich am 27. Dezember gemeinsam mit HITA wieder auf die Reise nach Ghana. Bei diesem zweiten Besuch wird mit der Mawuku Schule in der Volta Region der Kooperationsvertrag zwischen beiden Schulen unterschrieben. Während eines ersten Aufenthalts im April 2019 besuchten die zwei Lehrerinnen bereits mit HITA verschiedene Schule vor Ort, um eine Partnerinstitution auszuwählen. Dabei lernten sie Lehrer und Schüler, aber auch Land und Leute kennen, unterrichteten selbst, konnten gemeinsam mit den anderen Lehrkräften Ideen zu Projekten entwickeln und haben sich in das fantastische ghanaische Essen verliebt. Nach schwierigen und engen Abwägungen ging die Wahl für die Partnerschule schließlich an die Mawuku Girls’ Senior High School. Für 2020 ist ein Lehrer-Austausch geplant und Skype Stunden zwischen den Schülern in Ghana und Deutschland sollen entstehen. Der interkulturelle Austausch zwischen den Schülern unterstützt die politische und sozialwissenschaftliche Bildung, aber auch Geographie, Geschichte und vor allem die direkte praktische Nutzung der englischen Sprache. Gleichzeitig lernen die Schüler die Kultur und Gesellschaft des jeweils anderen kennen und üben sich in Kommunikation.
Vor zwei Jahren startete das Projekt mit Vorträgen von HITA Vorsitzendem Thomas Erkert in den Schulklassen. Die Schüler waren sogleich motiviert, hatten kreative Mitmach-Ideen und gestalteten bisher verschiedene eigene Spendenprojekte und Aktionstage. Momentan ist wieder eine Spende an Spielsachen für ghanaische Schüler in dem zweiten HITA Container nach Accra unterwegs, es konnte aber auch mit Flohmärkten und Kuchenverkäufen Geld gesammelt werden.
Damit die Schüler in Ghana mit den Schülern in Frankfurt kommunizieren können, dazu legt HITA die Grundsteine. Unsere NGO installiert die Voraussetzungen für die Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten, baut Computer Labs und Internet- oder Intranet-Verbindungen auf. In jeweils einem Interview erzählen Petra Knott und Rachida Aouad von ihren ersten Erfahrungen in Ghana, den Projekten und den anstehenden Planungen für die kommende Reise.
Die Jungs haben sich quasi für das Projekt „geopfert“. Für einen kleinen Preis konnte man sich Wasserbomben kaufen und auf die tapferen Zielscheiben werfen.
Die Frankfurter Lehrerinnen brachten den Schülerinnen in Ghana was bei, als Dankeschön brachten die Schülerinnen dann Rachida und Petra einen ghanaischen Tanz bei.
An einem der Aktionstage wurde von den Schülern für den Kuchstand sogar eine „Ghana-Torte“ mit Glasur in Fahnen-Farben fabriziert.